Das Unternehmen Precision, das aktuell in der Sendung Die Höhle der Löwen vorgestellt wird, hat eine Milchalternative entwickelt, die laut Hersteller den Geschmack klassischer Kuhmilch nahezu identisch widerspiegeln soll – allerdings auf Basis pflanzlicher Inhaltsstoffe und mit einem Bruchteil der ökologischen Belastung. Der Schlüssel liegt in einer speziellen Zusammensetzung aus Wasser, pflanzlichen Zutaten und einem nur sehr geringen Anteil echten Milchproteins. Damit will das Startup eine Brücke schlagen zwischen klassischer Milch und modernen Ernährungsansätzen, die weniger Ressourcen verbrauchen und ohne Tierhaltung auskommen. Die Produkte enthalten im Vergleich zu herkömmlicher Milch bis zu 70 Prozent weniger Zucker, gleichzeitig rund 50 Prozent mehr Calcium und ein Vielfaches an Vitamin D. Präbiotische Ballaststoffe sollen zudem die Verdauung unterstützen. Angeboten werden verschiedene Sorten – etwa eine vollmundige Variante mit 3,5 Prozent Fett für cremige Kaffees oder Müslis sowie eine leichtere 1,5-Prozent-Version mit reduziertem Kaloriengehalt.
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![]() ![]() Waschwürfel als Mehrfachwaschmittel Kandidat bei „Die Höhle der Löwen“ 2025 |
Die Grundlage dieser neuartigen Milchalternative ist eine biotechnologische Methode namens Präzisionsfermentation. Dabei werden Mikroorganismen, häufig Hefezellen, so programmiert, dass sie Milchproteine herstellen können, die in ihrer Struktur mit tierischen Eiweißen übereinstimmen. Dieses Verfahren lehnt sich an traditionelle Gärungsprozesse aus der Joghurt- und Käseproduktion an, nutzt jedoch moderne Forschung, um Milch völlig ohne tierische Bestandteile zu erzeugen. Das Ergebnis sind Proteine, die laut Angaben des Unternehmens dieselbe Funktion und denselben Geschmack bieten wie Milch aus Kuhhaltung – nur eben ohne Tierleid, ohne Methanemissionen und mit deutlich geringerer Land- und Wassernutzung. Precision sieht darin einen entscheidenden Schritt hin zu einer neuen Form der Ernährung, die Genuss, Nährstoffgehalt und Nachhaltigkeit miteinander vereint und dabei auf künstliche Zusätze verzichtet. Die Mission des Unternehmens besteht darin, Milchprodukte zu schaffen, die im Einklang mit der Natur stehen und gleichzeitig den Erwartungen moderner Konsumenten entsprechen. Langfristig verfolgt Precision das Ziel, Milch vollkommen ohne Kuh herstellen zu können – mit gleichbleibendem Geschmack, aber geringeren Auswirkungen auf Klima, Tierwohl und Ressourcenverbrauch.
Precision in der Höhle der Löwen
In der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen 2025“ in Staffel 18 wird Precision von Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck vorgestellt. Precision wurde durch bekannte und erfahrene Köpfe aus der Startup-Branche aufgebaut, getragen von einem starken Fokus auf Produktentwicklung und technologischer Innovation. Über einen längeren Zeitraum hinweg investierte das Team vor allem Zeit, Know-how und eigene Mittel, um die Milchalternative marktreif zu machen und eine Produktionsweise zu etablieren, die tierfreie Milchproteine mit pflanzlichen Nährstoffen kombiniert. Nun steht das Unternehmen an einem Punkt, an dem eine gezielte Skalierung ansteht – der Eintritt in den Massenmarkt, der Aufbau einer größeren Vertriebsstruktur und die Ausweitung der Produktionskapazitäten erfordern neue Partnerschaften und Investitionen. Als strategische Investorin käme vor allem Janna Ensthaler in Betracht. Ihr Hintergrund in nachhaltigen Geschäftsmodellen und GreenTech-Themen passt unmittelbar zu der Philosophie von Precision. Sie fördert gezielt Startups, die ökologische Innovation mit marktwirtschaftlicher Tragfähigkeit verbinden, und verfügt über Erfahrung im Aufbau nachhaltiger Markenstrukturen. Durch ihr Netzwerk im Bereich alternativer Lebensmittelkonzepte und ihr Verständnis für ressourcenschonende Produktionsweisen könnte sie dazu beitragen, die Marke langfristig im wachsenden Segment der pflanzlichen Ernährung zu positionieren.Ebenfalls denkbar wäre eine Zusammenarbeit mit Ralf Dümmel, dessen Erfahrung im Handel und in der Skalierung von Konsumprodukten dem Unternehmen beim Markteintritt erheblichen Schub verleihen könnte. Mit seinem Zugang zu großen Einzelhandelsketten und seinem Gespür für die Platzierung innovativer Lebensmittel wäre er in der Lage, Precision rasch in den Regalen sichtbar zu machen. Auch Frank Thelen wäre als Investor vorstellbar, da er sich seit Jahren mit Food-Investments beschäftigt. Sein Interesse an skalierbaren FoodTech-Konzepten und seine Erfahrung im Aufbau technologisch anspruchsvoller Startups könnten dem Unternehmen bei der weiteren Expansion helfen, insbesondere wenn es um Forschung, Internationalisierung und technologische Weiterentwicklung der Fermentationsprozesse geht. Auch hat er ein umfangreiches Netzwerk in der Startupszene. Der Pitch wird in der Sendung vom 20.10.2025 ausgestrahlt.
Lese-Tipp: Übersicht über die Höhle der Löwen Produkte zum Anschauen.
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Kapitalgesuch bei „Die Höhle der Löwen“
Precision sucht Wachstumskapital in Höhe von 500.000 Euro | |
Verwendungszweck: | Markteinführung und Platzierung |
Gründer: | Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck |
Beteiligungsquote: | 8% |
Unternehmensbewertung: | 5.750.000 € |
Deal für Precision?
Im Studio präsentieren Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck den Löwen ihr Startup Precision, das mit einer neuartigen Milchalternative antritt, die Geschmack, Nachhaltigkeit und Technologie miteinander verbinden soll. Schon beim ersten Probieren sorgt das Produkt für staunende Blicke. Die Löwen nippen, riechen, vergleichen – und wirken überrascht, wie nah die Flüssigkeit dem Original kommt. Der Geschmack sei authentisch, die Konsistenz vertraut, das Mundgefühl überzeugend, heißt es aus der Runde. Schnell wird klar, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Pflanzenmilch handelt, sondern um ein Produkt, das eine völlig neue Kategorie begründen könnte. Das Gründerteam erklärt ruhig und präzise, wie mithilfe von Präzisionsfermentation echte Milchproteine ohne Kühe hergestellt werden. Die Vision: Milch, die schmeckt wie Kuhmilch, aber ohne die ökologischen und ethischen Nachteile.
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Die Löwen sind sichtlich beeindruckt vom technischen Verständnis und der klaren Mission der Gründer. Gleichzeitig spüren sie, dass hinter dem Projekt viel Eigenleistung steckt – ein Unternehmen, das sich aus eigener Kraft aufgebaut hat und nun nach einem Partner sucht, um die nächste Wachstumsphase zu meistern. Doch spätestens bei der Bewertung gehen die Meinungen auseinander. Einige Löwen halten den geforderten Unternehmenswert für ambitioniert, andere zweifeln an der Geschwindigkeit, mit der sich die Markteinführung realisieren lässt. Der Pitch entwickelt sich zu einer der intensiveren Runden der Staffel. Als sich schließlich Frank Thelen und Janna Ensthaler zu Wort melden, wird die Stimmung zunehmend angespannt. Thelen betont, dass er der Richtige sei, um das Produkt groß zu machen – sein Netzwerk, seine Erfahrung, seine Vision. Ensthaler kontert mit ruhiger Stimme, aber fester Haltung: Sie habe die tiefere Expertise in Präzisionsfermentation, genau das sei ihr entscheidender Vorteil. Zwischen den beiden entsteht ein regelrechter Schlagabtausch, bei dem es nicht nur um Zahlen, sondern um die Zukunft einer ganzen Technologie geht..
Milch und Milchalternativen – Wandel eines Grundnahrungsmittels
Kaum ein Lebensmittel steht so sehr für Alltag und Tradition wie Milch. Über Jahrhunderte war sie ein zentraler Bestandteil der Ernährung, reich an Eiweiß, Calcium und Vitaminen. Milch galt lange als Sinnbild für Natürlichkeit und Nährstoffreichtum. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das Bild gewandelt. Mit dem zunehmenden Bewusstsein für Umwelt, Tierwohl und persönliche Ernährungsvorlieben hat sich ein Markt entwickelt, der das klassische Produkt herausfordert: Milchalternativen auf pflanzlicher Basis. Die Bandbreite reicht inzwischen von Hafer- über Soja- und Mandelmilch bis hin zu neuen Technologien, die Milchproteine ohne Kuh herstellen. Der Wandel ist nicht nur ein Trend, sondern Teil einer strukturellen Veränderung im Lebensmittelmarkt.
Traditionelle Kuhmilch enthält rund 3,5 Prozent Eiweiß, gesunde Fette, Calcium und verschiedene Vitamine, insbesondere B2 und B12. Ihre Nährstoffdichte und die biologische Wertigkeit der Proteine machen sie zu einem wichtigen Bestandteil vieler Ernährungsformen. Gleichzeitig wird sie zunehmend kritisch betrachtet – insbesondere aufgrund der ökologischen Belastung, die mit der Viehhaltung verbunden ist. Hohe CO₂-Emissionen, Wasserverbrauch und Landnutzung sind Faktoren, die in der Nachhaltigkeitsdebatte eine Rolle spielen. Auch gesundheitliche Aspekte, wie Laktoseintoleranz oder der hohe Anteil gesättigter Fettsäuren, führen dazu, dass viele Konsumenten auf Alternativen umsteigen. Der Konsum klassischer Milchprodukte sinkt in Europa seit Jahren, während pflanzliche Produkte stetig wachsen.
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Pflanzliche Milchalternativen bestehen in der Regel aus Wasser und einem Basisrohstoff wie Hafer, Soja, Mandeln, Reis oder Erbsen. Durch enzymatische Prozesse, Homogenisierung und Wärmebehandlung entsteht eine Flüssigkeit, die in Geschmack und Textur an Milch erinnert. Hersteller reichern ihre Produkte häufig mit Calcium, Vitamin D oder B12 an, um sie ernährungsphysiologisch an Kuhmilch anzugleichen. Hafermilch gilt dabei als besonders nachhaltig, da der Anbau wenig Wasser benötigt und in Europa großflächig betrieben wird. Sojamilch überzeugt durch ihren hohen Eiweißgehalt, steht jedoch in der Kritik, wenn die Bohnen aus Übersee stammen. Mandelmilch punktet mit mildem Geschmack, ist aber aufgrund des hohen Wasserbedarfs beim Anbau weniger umweltfreundlich. Jede Variante bringt also eigene Vor- und Nachteile mit sich – sowohl im Hinblick auf Geschmack als auch auf Ökobilanz.
In jüngster Zeit geht die Entwicklung über rein pflanzliche Alternativen hinaus. Technologien wie die Präzisionsfermentation eröffnen neue Wege, Milchproteine biotechnologisch herzustellen – ganz ohne Tierhaltung. Dabei werden Mikroorganismen so programmiert, dass sie Proteine wie Casein oder Molkeeiweiß produzieren, die in ihrer Struktur den tierischen Originalen entsprechen. Diese Methode verspricht Produkte, die geschmacklich und funktional mit Kuhmilch vergleichbar sind, aber deutlich ressourcenschonender entstehen. Erste Unternehmen arbeiten bereits an der Markteinführung solcher „tierfreien Milchprodukte“, deren Zulassung in der EU für die kommenden Jahre erwartet wird. Damit könnte sich ein dritter Weg zwischen klassischer Milch und pflanzlicher Alternative etablieren, der das Potenzial hat, die Ernährungsindustrie langfristig zu verändern.
Precision reiht sich in die wachsende Bewegung innovativer Lebensmittelmarken ein, die klassische Produkte neu denken und zugleich nachhaltiger gestalten wollen. Mit der Kombination aus echtem Milchprotein und pflanzlichen Inhaltsstoffen besetzt das Startup eine Zwischenposition zwischen traditioneller Kuhmilch und pflanzlichen Drinks. Diese Mischform soll laut Angaben des Unternehmens nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch ökologisch deutlich besser abschneiden. Besonders die Nutzung von Präzisionsfermentation als Technologie macht Precision zu einem Vorreiter im Bereich der sogenannten „Next-Gen-Milch“. Während viele pflanzliche Alternativen vor allem auf Hafer oder Soja setzen, verfolgt Precision einen biotechnologischen Ansatz, der langfristig eine tierfreie, aber proteinreiche Ernährung ermöglichen könnte. Damit steht das Unternehmen exemplarisch für eine neue Generation von FoodTech-Startups, die Genuss und Nachhaltigkeit vereinen wollen.
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Innerhalb der bekannten Höhle der Löwen Produkte fällt Precision durch seinen wissenschaftlichen Anspruch und den hohen Innovationsgrad auf. Während zahlreiche Marken aus der Sendung auf Convenience, Geschmack oder Lifestyle setzen, bewegt sich Precision stärker im technologischen Bereich und nutzt biowissenschaftliche Verfahren, um ein alltägliches Produkt neu zu definieren. Diese Verbindung von Forschung, Ernährung und Umweltbewusstsein spricht sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Investoren an, die Wert auf langfristige Zukunftsfähigkeit legen. Mit seiner Positionierung im Bereich alternativer Milchprodukte erweitert Precision die Bandbreite der in der Show vorgestellten Food-Innovationen und könnte, sollte die Technologie zur Marktreife gelangen, einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung nachhaltiger Ernährungskonzepte leisten.
Die Kandidaten bei „Die Höhle der Löwen 2025“ in der Sendung vom 20. Oktober 2025 (Staffel 18 Folge 8) sind der wiederverwendbare Waschwürfel von Chrambl mit einer spektakulären Rückkehr des Seifenkaisers, die Precision Milchalternative mit nur 3% tierischer Milch, die Doggybirthday Pawtys, das Gebärdensprachen-Startup alangu und die Skynopoly Plattform für Überflugrechte von Drohnen, die in der achten Folge der achtzehnten Staffel zusammen 1.675.000 € Kapital von den Löwen einwerben wollen. Der Rückblick auf die Höhle der Löwen Produkte der vergangenen Jahre bringt dieses Mal ein Wiedersehen mit Mudda Natur und Towell plus.
Neben dem Essen drehen sich viele Startup-Konzepte auch um das Trinken. Von Tee und Kaffee über Säfte, Smoothies und Limonaden bis hin zu alkoholhaltigen Getränken wie Wein, Bier und Spirituosen ranken sich die Geschäftsideen. Diese Übersicht zeigt, welche Getränke-Startups aktuell im Fernsehen präsent sind.
![]() ![]() Buch zur Sendung von Ruth Cremer Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“ |
![]() ![]() von Carsten Maschmeyer Investor bei „Die Höhle der Löwen“ |
![]() ![]() „Erfolgreich Unternehmen gründen“ Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen |
![]() ![]() Das Brettspiel zur Sendung Noris Spiele, ab 12 Jahren |
Kontakt zu Precision
Anschrift: | Precision Labs GmbH Karlsplatz 3 80335 München |
E-Mail: | info@precision-food.com |
Website: | precision-food.com/ |
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