Wie erkenne ich Coronafälle im Büro?

Corona! Ein Name geht um die Welt. Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß. Bei Amazon in den USA soll es bereits festgestellt worden sein und in den Supermärkten kommt es beim bloßen Gedanken daran zu Hamsterkäufen. Manche Schüler und Lehrkräfte träumen sogar von Coronaferien. Aktuell scheint es in Deutschland noch nicht weit verbreitet zu sein, jedoch fragen sich immer mehr Arbeitnehmer, wie sie Anzeichen dafür erkennen, dass es Corona in ihrem Büro gibt. Nicht immer sind die Anzeichen eindeutig und nicht jeder, der es hat, ist sich dessen bewusst. Startup-Humor geht deswegen den häufigsten Fragen nach: Was ist eigentlich Corona, wie erkenne ich, dass ich oder jemand im Büro es hat?

1. Was ist eigentlich Corona?

Corona ist eine mexikanische Biermarke, die von der Grupo Modelo gebraut wird. Das erstmals in Mexiko auftretende Bier hat sich zunächst in Südamerika ausgebreitet und tritt mittlerweile in 180 Ländern weltweit auf. Es zählt damit weltweit zu den führenden Premium-Biersorten. Von anderen Biersorten hebt es sich durch den Geschmack und die Inhaltstoffe ab, zu denen neben Wasser, Hopfen, Hefe und Gerstenmalz auch Mais, Reis, Papain und Ascorbinsäure gehören. Biere sind bereits seit 13.000 Jahren bekannt, das älteste erhaltene Rezept stammt aus: Achtung! China! Corona trat allerdings zum ersten Mal 1925 in Mexiko-Stadt auf.

2. Wie kann man Corona bekommen?

Das ist eigentlich ganz einfach. Corona bekommt man in jedem gut sortierten Supermarkt oder Getränkefachhandel. Die Verbreitung erfolgt dabei über den Getränkegroßhandel. Doch nicht nur dort, wo viele Menschen zusammenkommen, kann man es bekommen, sondern auch in Restaurants oder beim Späti um die Ecke. Corona ist quasi überall und die Mitnahme auch bei kurzem Kontakt bereits möglich. Die Übertragung erfolgt dabei beispielsweise über den Austausch von Geld.

3. Wie erkenne ich, dass ich Corona habe?

In der Regel genügt ein Blick in den Kühlschrank oder in den Getränkekasten. Corona erkennt man sehr einfach durch die eindeutige Aufschrift „Corona Extra“ auf dem Label der durchsichtigen Bierflasche. Weitere Merkmale sind die blauweiße Farbgebung des Labels, die Krone im Logo und die zwei Greifen, welche diese flankieren sowie der Claim „La Cerveza mas Fina“. Sollten Sie in einem Großraumbüro sitzen und sich nicht sicher sein, ob Sie Corona haben, schauen Sie alle Schreibtischschubladen sowie Ihr Gepäck durch. Sprechen Sie Kollegen darauf an, ob bei Ihnen Corona-Anzeichen erkennbar sind.

4. Ist Corona gefährlich?

Corona hat einen Alkoholgehalt von 4,6 % Vol. Der Genuss von Alkohol kann für bestimmte Risikogruppen grundsätzlich nicht empfohlen werden. Gesunde Menschen mittleren Alters haben bei verantwortungsvollem Umgang mit Corona jedoch keine langfristigen Schäden zu befürchten. Bei Coronagenuss kann ab einer bestimmten Menge sogar eine gewisse Heiterkeit beobachtet werden. Vom Führen eines Fahrzeuges nach Alkoholgenuss wird jedoch grundsätzlich abgeraten, da dies zu einer Gefahr für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer werden kann. Sie sollten zudem aufpassen, dass Sie Corona nicht ins Auge bekommen.

5. Können Kinder und Schwangere Corona bekommen?

Schwerlich. Kinder unter 16 Jahren können Corona auf legalem Weg nicht bekommen. Für Schwangere ist es ebenfalls nicht empfehlenswert.

6. Was passiert, wenn Tiere Corona bekommen?

Zunächst einmal nichts, weil die meisten Tiere die Flasche nicht aufbekommen. Sollte das Haustier aber von seinem Halter versehentlich Corona übertragen bekommen, beispielsweise durch Tröpfcheninfektion ins Trinkwasser, kann es auch beim Tier zu einem Rauschzustand kommen. Hunde wollen dann permanent Gassi gehen, Katzen bekommen einen Kater, Kanarienvögel eine Meise, usw. Halten Sie Corona daher sicherheitshalber von ihren Haustieren fern. Sie können Corona jedoch im Alltag mit sich führen für Fälle, in denen Sie von einem wütenden Affen verfolgt werden. Dieser kann Ihnen notfalls auch helfen, die Flasche aufzubekommen.

7. Gibt es Corona auch auf Kreuzfahrtschiffen?

Die Antwort auf diese Frage ist mindestens so geschmacklos wie die Frage selbst. Wer in einem Startup arbeitet sollte nicht an Kreuzfahrten denken und sich mit der Dachterrasse zufrieden geben.

8. Kann ich mit Corona im Homeoffice arbeiten?

In den meisten Branchen ist der Alkoholgenuss während der Arbeitszeit nicht gerne gesehen. Das gilt selbstverständlich auch für Corona. Außerdem wäre es sehr unüblich, im Homeoffice überhaupt viel zu arbeiten. Es spricht aber mit Ausnahme des spannenderen Fernsehprogramms grundsätzlich nichts dagegen zuhause im Kühlschrank Corona zu haben, während man im Nebenraum arbeitet. Die Antwort ist also: Ja, das geht.

9. Woran erkenne ich, dass im Büro jemand Corona hat?

Eine der wichtigsten Fragen ist, woran man erkennt, dass ein Kollege im Büro bereits Corona hat. Eine Antwort kann auch hier der Blick in den Kühlschrank bringen. Auch an die Firma adressierte Lieferscheine von Getränklieferanten können Aufschluss geben. Kollegen, die statt Popcorn Nachos mit ins Meeting bringen und permanent gut gelaunt sind, sollten als Corona-Verdachtsfälle behandelt und unter Beobachtung gestellt werden. Falls sich beim nächsten Feierabendbier Anzeichen auf Corona einstellen – wie beispielsweise das blauweiße Etikett und der unverkennbare Schriftzug – kann von einer Corona-Verbreitung im Büro ausgegangen werden. In diesem Fall lohnt es sich, den Chef nach Homeoffice zu fragen.

10. Wann geht Corona wieder weg?

Die Biermarke ist weltweit sehr erfolgreich und auch Gerüchte über rückläufige Absatzzahlen infolge der weltweiten Viruspandemie im Jahr 2020 scheinen aus dem Reich der urbanen Mythen zu stammen – genauso wie man wissenschaftlich ausschließen kann, dass Corona in einem chinesischen Labor gebraut wurde. Die Menschheit wird sich wohl damit abfinden müssen, mit dem Bier dauerhaft zu leben. Salud!


Bierernst

Und nun zu etwas völlig anderem:

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Der ernste Hintergrund dieses Satire-Artikels ist die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland. 75 Prozent der Deutschen geben laut Medienberichten derzeit an, das Virus nicht ernst zu nehmen. Der andere Teil konnte vermutlich nicht befragt werden, weil er damit beschäftigt war, Nudeln und Toilettenpapier ins Auto zu laden oder Desinfektionsmittel in Kinderkrankenhäusern zu klauen.

Bei aller Besonnenheit gegenüber Endzeitstimmung und Coronapanik sollten wir das Virus durchaus ernst nehmen. Für bestimmte Risikogruppen, darunter die Generationen unserer Eltern und Großeltern sowie Freunde und Kollegen mit Diabetes, Hohem Blutdruck, Erkrankungen der Lunge, des Immunsystems oder des Herz-Kreislaufsystems, kann eine Infektion mit dem Virus sehr gefährlich werden. Laut offiziellen vorläufigen Sterberaten der WHO wird weltweit durchschnittlich einer von 30 Erkrankten sterben (3,4 Prozent).

Das Virus ist hochinfektiös und kann sich ungehindert ausbreiten, da wir keine Immunisierung durch Impfschutz in der Bevölkerung haben. Die Verbreitungsrate ist exponentiell und viele Überträger bemerken die Krankheit zu spät, wenn bereits Kontaktpersonen ebenfalls erkrankt sind. Das Virus verbreitet sich über Tröpfchen- und Schmierinfektion (Husten, Niesen, Atemluft, kontaminierte Oberflächen wie Türklinken, Haltegriffe, Fahrstuhlknöpfe). Eine hohe Belastung entsteht auch für das Gesundheitssystem, welches im Fall einer massenweisen Ausbreitung in der Bevölkerung nicht mehr genügend Ressourcen und Personal zur Lebensrettung aller haben wird. Ohne ausreichende Beatmungsgeräte könnten im schlimmsten Fall einer von 12-13 Erkrankten sterben (8 Prozent müssen künstlich beatmet werden).

Daher ist es wichtig, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und auszubremsen. Das bedeutet, dass jeder von uns das Virus ernst nehmen und vermeiden sollte, sich fahrlässig anzustecken. Wir mögen statistisch die besten Überlebenschancen haben, aber wir tragen mehr denn je auch die Verantwortung für das Überleben unserer Familien und unseres Umfeldes. Es ist Zeit, bewusst zu agieren (auf Hygiene achten), den Egoismus zurückzunehmen und sich etwas einzuschränken. Für 80 Prozent ist die Infektion nur ein Schnupfen, aber für jeden Fünften hat sie einen schweren Verlauf. Jeder einzelne Nichtinfizierte rettet das Leben von Nicht-Folgeinfizierten.

Es geht nicht um Panik, es geht nur um Besonnenheit und Ernsthaftigkeit. Die Gefährlichkeit des Virus liegt nicht für jeden von uns in der individuellen Gefahr. Das darf aber nicht zu Unterschätzung und Fahrlässigkeit führen.

Danke fürs Lesen und Nachdenken! Und bitte macht auch euer Business pandemiesicher!