Kleiderei Mode-Verleih

Die beiden Hamburger Studentinnen Thekla Wilkening und Pola Fendel haben 2012 auf St. Pauli die Kleiderei gegründet. Der „Neverending Kleiderschrank“ ist ein Ausleih-Laden für Mode und Accessoires. Die „Kleider-Bücherei“. Die selbsternannten Modemädchen machen seither die Hamburger Modeszene unsicher. Das Kleiderei-Sortiment setzt sich zusammen aus exklusiven Designer-Kooperationen mit Jung-Designern, ausgewählten Vintage-Teilen und Lieblingsstücken ihrer Kundinnen. Auch an Expansion haben die beiden schon gedacht. Die Popup-Stores in Berlin haben im ersten Anlauf aber nicht funktioniert. In dem Moment reifte die Idee, mit dem Konzept online zu gehen.

Kleiderei in der Höhle der Löwen

Die beiden Studentinnen stellten die Kleiderei im Staffelfinale der ersten Staffel „Die Höhle der Löwen“ vor. Mit nur 1.500 Euro Startkapital sind die Gründerinnen einmal gestartet. Freunde und Bekannte spendeten Kleider. Mit dem Geld der Löwen soll die Leihplattform entwickelt und die Marke im Internet bekannt gemacht werden. Ein spannender Investor könnte daher der Internet-Profi Frank Thelen sein. Allerdings bieten die beiden Gründerinnen nur eine Gewinnbeteiligung und keine direkte Unternehmensbereiligung.  Der Pitch wurde in der Sendung vom 14. Oktober 2014 ausgestrahlt.

Kapitalgesuch

Rechtsform: GmbH
Gründer: Thekla Wilkening und Pola Fendel
Gesuchtes Kapital:  70.000 €
Beteiligungsquote: 20% Gewinnbeteiligung
Unternehmensbewertung: unbekannt

kleiderei-bildSehr sympathisch treten die beiden Studentinnen vor der Kamera und vor den Löwen auf. Sie präsentieren das Konzept der Kleiderei. Für 14 Euro je Monat kann man bis zu 4 Kleider auswählen. Online kommen 5 Euro Versand hinzu. Neben dem Abo-Modell spielt die Kleiderei auch mit Beratungsleistung im Rahmen eines Curated Shoppings. Im ersten Jahr wurde 500 Kunden eine Monatskarte verkauft. 100 davon laufen als Stammkundinnen über ein monatliches Lastschriftverfahren.

Lencke Wischhusen glaubt nicht, dass der Erfolg des Ladengeschäfts sich logistisch aufs Onlinegeschäft übertragen lässt. Sie ist raus. Judith Williams und Jochen Schweizer möchten wissen, ob die beiden davon schon leben können. Der Gewinn belaufe sich nur auf ein paar Hundert Euro im Monat erwidert Wilkening. „Also ihr wollt 70.000 Euro von mir, um mich dann mit 20% an ein paar Hundert Euro gewinn zu beteiligen,“ fragt Schweizer noch einmal provokant nach. Das sei ein Hobby und nicht durchdacht, urteilt auch Williams.

Vural Öger rät den beiden, sich nicht auf das Onlinepflaster zu bewegen sondern das in Hamburg im kleinen Kreis zu belassen. Er sieht kein Geschäftsmodell. Frank Thelen sieht vor allem die riesen Herausforderungen, die Logistik zu stemmen und das Retourengeschäft abzuwickeln. Auch er empfiehlt den Gründerinnen bei ihrem kleinen Laden zu bleiben. Er glaubt nicht mal, dass ein zweiter Laden laufen würde. Jochen Schweizer stimmt seinen beiden Vorrednern zu. Die Löwen sind somit alle raus.

Aufgrund des großen Erfolges der vorangegangenen Sendungen hatte Vox beschlossen, die erste Staffel der Höhle der Löwen um eine weitere Episode zu verlängern. Die Kandidaten in der „Die Höhle der Löwen“ Sendung vom 14. Oktober 2014 (Staffel 1 Folge 9) waren die Solarmodulhersteller Clicc, der Bierkastenkühler Ice2Go, die Mode-Bücherei Kleiderei und das Lebensmittel-Abo Foodist. Außerdem gab es Rückblicke auf viele Startups aus der ersten Staffel. Das Staffel-Finale sahen 1,89 Millionen Zuschauer.

Von Sport-Funktionsmode über Dessous bis hin zu eleganter Mode, gibt es immer wieder junge Startups, die sich daran versuchen, ein eigenes Label aufzubauen. Oft gelingt es ihnen, ganz spezielle Nischen zu besetzen oder auch Altbekanntem einen neuen modischen Kniff zu verleihen. In der folgenden Übersicht finden sich Startups aus dem Bereich Mode, Schuhe & Accessoires, die sich ins Fernsehen getraut haben.

Kleiderei Filliale

Kleiderei Hamburg
Billhorner Brückenstraße 40
20539 Hamburg

Öffnungszeiten: Mo-Fr von 10 bis 13 Uhr

Nach der Höhle der Löwen

Die Kleiderei ist nachwievor sehr aktiv und dass die Löwen nicht investiert haben, hat dem Tatendrang der Machereinnen in keiner Weise geschadet. Die Presse und die TV-Medien berichten regelmäßig über das trendige Konzept. Inzwischen ist auch die Website gelauncht und das Kleiderabo ist via Onlineversand verfügbar. Das Kleiderabo funktioniert ganz einfach: Vier Kleidungsstücke auswählen und zugeschickt bekommen. Jeden Monat können die Kleidungsstücke zurückgeschickt und getauscht werden. Für ihre Online Seite sammelten die beiden Gründerinnen 2014 auf der Plattform Startnext Geld via Crowdfunding. 15.364 Euro von 211 Unterstützern kam zusammen.

Ralf Dümmel Ruth Cremer DHDL Buch kaufenDie Höhle der Löwen: Vom Pitch zum Deal neu 2022!
Buch zur Sendung von Ruth Cremer
Startup-Beraterin bei „Die Höhle der Löwen“
Ralf Dümmel Carsten Maschmeyer Startup Gang kaufenDie Startup-Gang: Unser größtes Abenteuer  neu 2022!
von Carsten Maschmeyer
Investor bei „Die Höhle der Löwen“
dhdl-buch-teaser-150x150amazonDas Buch zur Sendung:
„Erfolgreich Unternehmen gründen“
Die Höhle der Löwen, Autor: Felix Thönnessen
amazonDie Höhle der Löwen –
Das Brettspiel zur Sendung

Noris Spiele, ab 12 Jahren

Kleiderei im Video

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=MrItTbZ4M_0

Kontakt zur Kleiderei

Anschrift: Kleiderei Hamburg GmbH
Billhorner Brückenstraße 40
20539 Hamburg
E-Mail: hello@kleiderei.com
Telefon:  –
Website: kleiderei.com
Facebook: facebook.com/Kleiderei

Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Bildquellen & Copyright: Alle Fotos aus der Sendung „Die Höhle der Löwen“ © VOX/Boris Breuer & Bernd-Michael Maurer / Alle anderen Bilder, soweit nicht anders gekennzeichnet, © des jeweiligen Startups (siehe Kontaktdaten).

Alle Produkt- und Werbeaussagen sind solche der genannten Anbieter und werden lediglich berichtend wiedergegeben. Diese Website spricht keine Nutzungs- oder Kaufempfehlungen aus.


Startup Humor nimmt am Amazon Partnerprogramm und am ebay Partnernet teil und erhält Provisionen für qualifizierte Käufe. Das Vorhandensein einer Vergütung hat keinen Einfluss auf die Berichterstattung.